Das Mahnmal

gegen das Vergessen:

holocaust-mahnmal.de

Die Internet-Adressen des deutschen Holocaust-Mahnmals,
das gewiss auch ein Denkmal ist... gehören nun endlich der
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin
und sind von hier aus umgeleitet werden, nachdem ich sie  etliche Jahre bewahrt habe. Die Gesprächs-Foren auf diesen Seiten musste ich nach und nach schließen: genau die menschenverachtende Brut, vor der ich diese Internet-Präsenzen schützen wollte, hatte erfolglos versucht, sie zu verseuchen. Es war mir eines Tages einfach nicht mehr möglich, die Foren letztlich nahezu stundenweise von braunem Dreck zu reinigen.
(Zweydinger, 2005)

Es war ein beschämend langer Weg,
im Lauf der Jahre berechtigte Eigentümer zu finden.

Niemand wollte diese sensiblen Domains - selbstverständlich kostenfrei - haben. Und niemand kann (nein: konnte!) sich vorstellen, was alles mit ihnen
möglich gewesen wäre in den falschen Händen... 

"Was ist schon Internet? Was sind 'Domains'?"

So habe ich es oft wortwörtlich gehört... bis hinauf zu einer leibhaftigen Staatssekretärin im Innenministerium in den "Nuller-Jahren".

Ignoranz in Zeiten überbordender medialer Informationen
war aber schon damals höchst borniert.

Denn gerade auch mit Borniertheit hat das Grauen begonnen...

Ich hoffe nicht, dass Bert Brechts Aussage noch aktuelle Gültigkeit hat:

"Der Leib ist fruchtbar noch
aus dem dies kroch."


Ich möchte allen danken, die aufrecht und mutig waren und sind und für die "Zivilcourage" nicht nur ein leeres Wort ist. 

Es ist längst nicht vorbei. Im Gegenteil!

Klaus R. Zweydinger
1998 - 2023
GEGEN DAS VERGESSEN !


>>> Zur erschütternden Lebensgeschichte von Judith Jaegermann

>>> Zur Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

>>> Zu meiner "Herzensangelegenheit" Demokratie (Amadeu-Antonio-Stiftung)

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